Mobilität
PLIMOS
Planung intermodaler Mobilitätsangebote basierend auf 3D-Stadtmodellen
Im zweijährigen Projekt wird ein virtuelles Testfeld im digitalen Zwilling von Grafing geschaffen und genutzt, um intermodale Verkehrsangebote planbar zu machen. Ziel ist es, neuartige und innovative Mobilitätsangebote, wie autonom fahrende elektrische Shuttles, in bestehende Mobilitätsstrukturen einzubetten.
Inhalt
Auf einen Blick
Projektförderung
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Projektpartner
DB Regio Bus, Ingolstadt
Technische Universität München, München
3D Mapping Solutions GmbH, Holzkirchen
CADFEM GmbH, Grafing b. München
virtualcitysystems GmbH, Grafing b. München – Projektleitung
Projektlaufzeit
März 2021 – Februar 2023
Über das Projekt
Ziel des zweijährigen Projekts PLIMOS ist es, eine technische Dienstleistung zu entwickeln, mit der Gemeinden auf Basis ihres 3D-Stadtmodells den Einsatz von autonom fahrenden elektrischen Shuttles im intermodalen ÖPNV planen, simulieren und optimieren können.
In die Simulation soll einerseits die Erfassung der aktuell realen Verkehrssituation – von der Ampel über die Verkehrsteilnehmer bis hin zur Witterung – einfließen, um Zukunftsszenarien durch die Einbindung von autonomen E-Shuttles entwerfen und mögliche Entflechtungen des Verkehrs aufdecken zu können.
Andererseits können im 3D-Stadtmodell auch die nötigen Anforderungen an die Infrastruktur und die Sozioökonomie für den Betrieb von E-Shuttles abgeleitet und geplant werden. Dazu gehören z. B. Ladekonzepte sowie die bedarfsorientierte Streckenführung und Haltepunkte.
Des Weiteren nutzen die Ergebnisse der Simulation von hochautomatisierten E-Shuttles im virtuellen Stadtmodell auch bei der Herstellung und der Entwicklung von Fahrzeugen allgemein. Die Forschungsergebnisse sollen mit realen Testfahrten eines hochautomatisierten Shuttlebusses in der Stadt Grafing erprobt und validiert werden. Es ist geplant, das Konzept später auch auf weitere Gemeinden zu übertragen.
Zum Start des Projektes in Grafing berichtet die Süddeutsche Zeitung mit einem Artikel vom 23. April 2021.